Dieser Ort soll an Millionen Frauen, Männer und Kinder in Polen und der Sowjetunion erinnern, die der nationalsozialistischen Mordpolitik im Namen eines “deutschen Lebensraumes” zum Opfer fielen.
Das Denkmal soll am Tiergarten im Berliner Zentrum entstehen, in der Nähe der anderen vier großen Gedenkorte für die Opfer der NS-Verbrechen.
Öffentlicher Aufruf
Im März 2013 startete die Initiative einen öffentlichen “Aufruf für einen Ort der Erinnerung an die Opfer der NS-Lebensraumpolitik im Osten”. 32 prominente Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, darunter Wissenschaftler, Politiker und Journalisten, unterschrieben den Aufruf von Dr. Peter Jahn als Erstunterzeichner. Seitdem haben sich zahlreiche Menschen dem Aufruf angeschlossen.
Petition der Gedenkstätten
Im Dezember 2014 hat sich der Arbeitskreis der NS-Gedenkstätten in Berlin und Brandenburg mit einer eigenen Petition der Forderung der Initiative nach einem Denkmal für die Opfer der nationalsozialistischen „Lebensraum“-Politik angeschlossen:
Im Sommer 2015 haben sich auch die großen KZ-Gedenkstätten bundesweit dieser Petition angeschlossen, darunter
Volkhard Knigge, Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora
Gabriele Hammermann, Leiterin der KZ-Gedenkstätte Dachau
Jörg Skriebeleit, Leiter der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg
Detlef Garbe, Leiter der KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Winfried Nerdinger, Gründungsdirektor des NS-Dokumentationszentrums München.
Diskussionsveranstaltungen und Gedenkaktionen in Berlin
Um die Diskussion über die Ziele der Initiative in eine breite Öffentlichkeit zu tragen, finden seit 2014 immer wieder große Publikumsveranstaltungen statt. Sie sollen den aktuellen Stand der historischen Forschung resümieren und kontroverse Debatten über die deutsche Erinnerungspolitik ermöglichen. Berichte dazu finden sie unter der Rubrik “Aktuelles“.